Am 15.06.2012 wurde in Myanmar ein neuer Höchstwert verausgabt. Es handelt sich hierbei um eine 10.000-Kyat-Banknote. Die neue Nominale entspricht einem Umrechnungskurs von knapp 9 Euro – relativ gering für einen Höchstwert einer Währung.
Freitag, 6. Juli 2012
Montag, 23. Januar 2012
Die japanische Besatzung Burmas
Zwischen 1942 und 1945 war Burma von den Japanern besetzt. Zuerst hofften die Burmesen, sich mit Hilfe der Japaner von der englischen Kolonialherren befreien zu können. Tatsächlich wurde am 01.08.1943 ein unabhängiger Staat Burma proklamiert, die tatsächliche Kontrolle des Landes blieb aber bei der japanischen Militärregierung. Als Folge eines landesweiten Aufstands gegen die Besatzer zogen sich die Japaner bis Mai 1945 aus dem Land wieder zurück.
Während der Besatzungszeit brachten die Japaner – wie in vielen anderen südostasiatischen Ländern – eigene Banknoten heraus. Die “Burma-Ausgabe” erkennt man am Buchstaben “B” im Präfix. Hier ein paar Beispiele:
Montag, 31. Oktober 2011
Burma, Birma oder doch Myanmar?
Offiziell heißt das Land seit 1989 Myanmar. Dennoch ist es unter seinem alten Namen viel bekannter: Burma bzw. Birma. Im 19. Jahrhundert fiel der Vielvölkerstaat unter britische Herrschaft, 1948 wurde er unabhängig. Seit 1962 herrscht das Militär über die rund 54 Millionen Einwohner.
Die Währung Myanmars ist der Kyat. Der Kyat darf weder ein- noch ausgeführt werden; es besteht ein offizieller Umtauschkurs (1.000 MMK = rd. 110 EUR). Auf dem Schwarzmarkt erhält man für einen Euro aber etwa 1.600 Kyat. Seit 2009 gibt es als Höchstwert eine 5.000 Kyat-Banknote, also etwa 3 Euro wert. Auf der Vorderseite ist ein geschmückter Elefant dargestellt, die Rückreite ziert eine prächtige Tempelanlage.